Schimmel

Schimmelpilz ist eigentlich eine Sammelbezeichnung für ca. 180.000 Arten, die uns ständig umgeben. Sehr viele davon sind ungesund. Sie gehören zu den Mikroorganismen.

Schimmel bezeichnet im Zusammenhang von Schimmelpilzen vor allem deren oberflächlich und mit bloßem Auge sichtbaren Strukturen; diese bestehen meistens in (oft pigmentierten) Konidien- oder Sporangienträger und dem Pilzmyzel.

Von Nutzschimmelarten wie z.Bsp. für Käse die Blau- Weiß-und Rotschimmelkulturen wollen wir aber an dieser Stelle nicht sprechen.

Hier geht es um Schadschimmel mit zum Teil gefährlichen Auswirkungen.

Zum Wachstum benötigen Sie Feuchtigkeit, Sauerstoff und Wärme sowie einen guten Nährboden. Gerne besiedelt werden

Den typischen „Wandschimmelpilz“ gibt es nicht. Es herrscht ein buntes Nebeneinander zahlreicher Arten vor.Aspergillus
Gehäuft treten jedoch Aspergillusarten (Gießkannenschimmel, A) und Penicilliumarten (Pinselschimmel, B) auf. Die Vermehrung der Pilze erfolgt über mikroskopisch kleine Sporen und Konidien. Sie werden in großer Anzahl produziert und in der Luft schwebend verbreitet. Pilze selbst sind relativ einfach zu beseitigen. Ihre Sporen können jedoch extreme Bedingungen wie Trockenheit, Hitze und Frost und ausreichend Feuchte über Jahre und Jahrzehnte überdauern. Finden sie dann einen geeigneten Nährboden, vermehren sie sich erneut. Aspergillus

Sporen (Konidien)
➔ In Wohnräumen sind feuchte Wände ein idealer Lebensraum für Schimmelpilze: Die befallenen Stellen verfärben sich (Stockflecken). Zuerst sind sie klein und punktförmig, dann werden sie größer und kreisrund. Schließlich verwachsen sie zu einem Pilzrasen.